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>> JAUNTAL-BAHN.

 

Nachdem im Jahre 1919 der Bahnknotenpunkt “Unter Drauburg/Dravograd”(Marburg/Franzensfeste/Zeltweg/Cilli) an den jugoslawischen SHS-Staat gefallen war, war der Kontakt des Kärntner Lavanttales zum österreichischen Netz höchst problematisch geworden. Deshalb wurde noch im selben Jahr eine entsprechende Linienkorrektur per Gesetz verordnet. Doch erst 1959 konnte der Spatenstich für die “Verbindungsschleife St. Paul-Bleiburg” gesetzt werden. Diese wird landläufig mit “Jauntalbahn” bezeichnet.

Der Bau war zwar aufwendig, dafür aber relativ unproblematisch. Als bedeutendste Bauwerke wären der “Langenberg-Tunnel”(ca. 1,4 km) und die Drau-Brücke zu nennen. Im Jahre 1964 konnte die neue Bahn dem Verkehr übergeben werden.

Errichtung der neuen Drau-Brücke(1961 vollendet):

Aus: W. Tschepper, Die Draubrücke im Zuge der Jauntalbahn, in: Nachrichtenblatt der Gen.Dir. der ÖBB 6 (1962), S. 140 ff. Hier: S. 144.

Lancieren des Tragwerks zum Pfeiler.

 

Quellen:

Art. “Lavanttal-Bahn” dieser Enzyklopädie.

TSCHEPPER Walter: Die Draubrücke im Zuge der Jauntalbahn. In: Nachrichtenblatt der Gen.Dir. der ÖBB 6 (1962), S. 140 ff.

ZIERMANN Rudolf: Der Bau des Langenbergtunnels in der Trasse der Jauntalbahn. In: Nachrichtenblatt der Gen.Dir. der ÖBB 1 (1962), S. 1 ff.

 

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