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>> SULMTAL-BAHN.

 

Diese ca. 25 Kilometer umfassende, normalspurige Lokalbahn wurde im Jahre 1907 dem Verkehr übergeben. Heute ist sie fast vollständig abgetragen. Sie stellte einst im Verein mit dem Südzweig der “Graz-Köflacher-Bahn” die direkteste Verbindung zwischen dem Raum Wies und der Linie Wien-Triest(Bf. Leibnitz) dar.

Der ursprüngliche Verlauf:

Copyright: Elmar Oberegger

Die Linie Wies-Eibiswald - Lieboch(= Verbindung nach Graz) wurde bereits 1873 eröffnet. In “Pölfing-Brunn” mündet die Sulmtalbahn ein.

Bis 1924 führte die “Südbahn-Gesellschaft” den Betrieb, sodann die BBÖ und ab 1930 schließlich die private “Graz-Köflacher-Bahn”. Schon bald stellte sich heraus, daß diese darauf bedacht war, den Güterverkehr bis Graz auf den eigenen Strecken abzuwickeln. Da sich zwischen Leibnitz und Gleinstätten kein größerer Betrieb befindet, war dieser Abschnitt zukünftig nur noch für den Personenverkehr von Bedeutung. Als dieser nach dem Zweiten Weltkrieg zu stagnieren begann, entschloß man sich schließlich 1967 dazu, diesen Streckenteil stillzulegen.

Der traurige Überrest der Sulmtalbahn:

Copyright: Elmar Oberegger

Das Ende der Bahn beim Lagerhaus Gleinstätten (2007):

Copyright: Elmar Oberegger

Überreste der Sulmtalbahn sind in heutiger Zeit noch gut zu erkennen. Bei Leibnitz wurde sie in einen Radweg umgebaut. Den imposantesten Überrest stellt dort die Brücke über die Sulm dar.

Sulmbrücke bei Leibnitz:

Copyright: Elmar Oberegger

Heute Teil eines Radweges.

 

Quellen:

Mappe "Südsteirische Eisenbahnen", Nachlaß Leopold K.Pernegger

 

Copyright: Elmar Oberegger 2008.